1874 Geboren als Sohn eines Schmiedes in Hörde.
1888 -1892 Lehre als Steinmetz in Detmold und Besuch der
dortigen Fortbildungsschule.
1892 – 1894 Wanderjahre.
1895 – 1898 Leiter einer
Werkstatt für kirchliche Kunst von
Franz Goldkuhle in Wiedenbrück.
1898 – 1900 Studium an der Düsseldorfer Kunstakademie;
Meisterschüler von Karl Janssen.
1900 Exkursion nach Paris unter Paul Clemen zum Besuch der Weltausstellung. Verbleibt fortan dort.
1901 Beeinflusst von Auguste Rodin entstehen erste Werke. Es sind vor allem Kleinplastiken, die zu Erfolgen werden, den Bekanntheitsgrad Hoetgers steigern und ihm erst die Existenz als Künstler ermöglichen. Kooperation mit Julius Meier-Graefe (Galerie La Maison moderne) und Hugo von Tschudi (Direktor der Berliner Nationalgalerie).
1904 Aufenthalt in der Bretagne.
1905 Hochzeit mit Helene Natalie Haken, genannt Lee.
Doppelausstellung mit Camille Claudel:
Exposition d’Oevres de Camille Claudel et de
Bernhard Hoetger bei Eugene Blot.
Beteiligung am Salon d’automne.
1906 Bekanntschaft mit Paula Modersohn-Becker.
1906 - 1911 Wechselnde Wohnsitze, darunter Kloster
Holthausen, Elberfeld und Paris; ab 1908
Aufträge für von der Heydt.
1911 Großherzog Ernst Ludwig von Hessen ernennt
Hoetger zum Professor und beruft ihn an die
Künstlerkolonie Mathildenhöhe bei Darmstadt.
1913 Umzug nach Fischerhude.
Beteiligung an Große Kunstausstellung,
Düsseldorf.
Einzelausstellung Galerie Neue Kunst Hans
Goltz, München.
1914 Umzug nach Worpswede.
3. Ausstellung der Darmstädter Künstlerkolonie.
1916 Zweite große Einzelausstellung bei Paul Cassirer,
Berlin.
1916 – 1919 Auftragsarbeiten für Hermann Bahlsen,
Hannover.
1919 Partizipation an der Ausstellung der
Novembergruppe in Berlin.
Ab 1922 Umgestaltung der Böttcherstraße in Bremen im
Stil des Expressionismus.
1923 Gründung der Worpsweder Kunsthütten.
Ausstellung in der Kunsthandlung Große, Berlin.
Bekanntschaft mit Ludwig Roselius.
1924 Studienreisen nach Italien und Ägypten.
1929 Umzug nach Bremen in die Böttcherstraße.
1931 Ausgedehnte Aufenthalte in Südfrankreich,
Portugal und der Schweiz.
1933 – 1934 Aufenthalt in Rom.
1934 – 1936 Wohnsitz in Berlin.
1936 – 1937 Aufenthalt in der Schweiz. Einstufung seiner
Werke durch die Nationalsozialisten als „entartet“.
1938 Portugalreise. Umzug in ein Wohnhaus in Berlin-
Frohnau.
1943 Zerstörung des Hauses in Berlin Frohnau
durch Bomben. Evakuierung nach Eichendorf in
Bayern.
1946 Übersiedlung in die Schweiz.
1949 Verstirbt am 18. Juli in Beatenberg.